SALZBURG NOCH EINEN SIEG VON TITELVERTEIDIGUNG ENTFERNT

14.04.2024

Thomas Hundertpfund (KAC) und Drake Ko Rymsha (EC RBS) (c) GEPA pictures Goetzhaber
Thomas Hundertpfund (KAC) und Drake Ko Rymsha (EC RBS)

Der EC Red Bull Salzburg benötigt für den erneuten Gewinn der win2day ICE Hockey League nur noch einen Sieg. Am Sonntagabend hat sich der Titelverteidiger auswärts beim EC-KAC nach Overtime mit 3:2 durchgesetzt. Der Ausgleicht durch Ryan Murphy gelang erst fünf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung erzielte dann Nicolai Meyer den entscheidenden Treffer. Salzburg gewann damit auch seine vierte Overtime in der laufenden Postseason.

 

Am Dienstagabend (ab 19.05 Uhr live auf PULS 24 und Joyn Sport) haben die Red Bulls nun die Chance, zum dritten Mal in Folge die win2day ICE Hockey League zu gewinnen.

 

win2day ICE Hockey League | 14.04.2024 | Finale 5 | Results:

EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 2:3 OT (1:0, 0:0, 1:2, 0:1)

Stand in der "best-of-7"-Serie: 2:3

 

Dem fünften Aufeinandertreffen zwischen dem EC-KAC und dem EC Red Bull Salzburg ging bei den Gästen aus Salzburg eine Personaländerung voran: Peter Schneider fehlte wegen privater Gründen, für ihn stürmte Luca Auer neben Thomas Raffl und Benjamin Nissner. In den ersten Minuten tat sich wenig – ehe Jan Mursak, nachdem Manuel Ganahl sich seinen eigenen Rebound holte und querlegt, nur am gut disponierten Atte Tolvanen scheiterte. Der EC-KAC war in der folge offensiv präsenter, operierte aus einer kompakten, starken Defensive heraus. In der 10. Minuten gingen die „Rotjacken“ dann auch in Führung: Johannes Bischofberger spielte in den Slot, dort schloss Thomas Hundertpfund – er erzielte damit sein 34. Playoff-Tor, ist nun seit Liga-Neugründung jener KAC-Akteur mit den meisten Treffern in der Postseason – ab. Im ersten Abschnitt hatte aber auch Salzburg eine gute Möglichkeit, Mario Huber scheiterte an der Stange.

Im zweiten Abschnitt zeigten sich beide Goalies extrem stark. Insgesamt nahm das Tempo auf beiden Seiten zu, leichte Vorteile hatte Salzburg – speziell Paul Huber vergab zweimal knapp den Ausgleich. Auf Seiten der Klagenfurter hatte Matt Fraser im Slot die beste Möglichkeit. Im finalen Drittel glich Salzburg rasch aus: 63 Sekunden nach Wiederbeginn zog Thomas Raffl ab, der Puck rutschte Sebastian Dahm unter dem Schoner durch. Die Partie war wieder offen, bis Johannes Bischofberger von rechts „far side, top shelf“ abschloss – Tolvanen war ohne Chance. Klagenfurt schien die Partie dann über die Zeit zu bringen, doch Ryan Murphy erzielte fünf Sekunden vor dem Ende, aus spitzem Winkel, den Ausgleich. In der Overtime hatten beiden Teams gute Möglichkeiten. In der siebenten Minute der Verlängerung war es dann Nicolai Meyer, der im Powerplay von links viel Platz hatte und Dahm bezwang.

 

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