Der Bär ist los im SalzburgerLand

05.05.2023

Meister Petz (c) Rain Carnation Pixabay.
Bär gesucht

Aufregung um einen Bären jetzt auch im SalzburgerLand! Im Gemeindegebiet von Saalbach-Hinterglemm hat ein Jäger verdächtige Spuren entdeckt. Die Stelle befindet sich im Schwarzachergraben auf rund 2.000 Meter Seehöhe im Bereich des Madlkopfs. 

„Laut den Experten des Bundes ist bestätigt, dass es sich im Bärenspuren handelt“, erklärt Hubert Stock, Beauftragter des Landes Salzburg in Sachen Wolf und Bär. 

Wo sich der Bär derzeit aufhält, ist unklar, da diese Tiere zwischen 30 und 50 Kilometer pro Tag zurücklegen können und bisher keine weiteren Spuren gemeldet wurden.

„Daher haben wir die Jägerschaft gebeten, uns Spuren, Haare oder auch Losungen zu melden, um eventuell eine DNA-Probe entnehmen zu können“, so Stock. 

Internationale AIFER Katastropheneinsatz-Übung

29.04.2023

Black Hawk (c) maic
Black Hawk

Rund eineinhalb Jahre dauerten die Vorbereitungen für Salzburgs große Katastrophenübung. 800 Beteiligte nahmen heute an der Großübung mit Einsatzkräften aus Salzburg, Tirol und Bayern teil. Überwacht von der High-Tech-Einsatzzentrale in der Stadt Salzburg wurden an vier Schauplätzen die simulierten Auswirkungen eines starken Unwetters bekämpft, dabei Menschen aus Siedlungen, eingestürzten Gebäuden und der Salzach sowie einem entgleisten Zug gerettet. Künstliche Intelligenz hab dabei geholfen, die Lage besser einschätzen zu können, so die Verantwortlichen.

An eindrucksvollen Übungsschauplätzen im Flach- und Tennengau sowie der Stadt Salzburg waren heute alle Einsatzorganisationen an der Großübung beteiligt. Angenommen wurden ein Chemieunfall beim Bahnhof in Kuchl, eine überflutete Siedlung sowie ein überschwemmter Campingplatz in Seekirchen, Personen in der Salzach in Oberndorf/Laufen sowie eingestürzte Gebäude in der Stadt Salzburg. 

Katastrophenschutz: Spektakuläre Großübung im SalzburgerLand

28.04.2023

Es ist ein Großaufgebot an Einsatzkräften, das am Samstag den 29. April an verschiedenen Standorten teils spektakuläre Szenarien bewältigt. Im Fokus stehen dieses Mal nicht nur Koordination und Zusammenarbeit, sondern auch wichtige Daten zu sammeln. Diese werden mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysiert und aufbereitet. Ziel: In Katastrophenfällen schnell einen umfassenden Lageüberblick zu haben. 

„Diese Übung ist sehr komplex und sie hat auch eine besondere Mission: Gemeinsam – mit Einsatzkräften, aus Salzburg und Bayern, dem Österreichischen Bundesheer und der Universität Salzburg und vielen anderen – werden wichtige Daten gesammelt. Diese sollen uns helfen, in künftigen Katastrophenlagen Einsatzschwerpunkte und Detailschäden rascher zu erkennen, denn eines steht bei uns immer im Mittelpunkt: Die Sicherheit der Menschen“, so Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Salzburg.

Eckpunkte zur Großübung

  • Übungstag: Samstag, 29. April 2023
  • AIFER - Künstliche Intelligenz zur Analyse und Fusion von Erdbeobachtungs- und Internetdaten zur Entscheidungsunterstützung im Katastrophenschutz
  • Übungsannahme: Ein massives Tief bringt Sturm, Starkregen und Hagel, Teile Salzburgs sind überschwemmt. Es gibt Katastrophenschutzalarm für die Stadt Salzburg, den Flachgau und Tennengau.
  • Insgesamt rund 800 Beteiligte aus Salzburg, Tirol und Bayern
  • Übungsorte: Kuchl, Seekirchen, Stadt Salzburg (Gelände des neuen Landesdienstleistungszentrums) sowie Oberndorf und Laufen

Salzburg AG: Ärger für Kunden geht in die Verlängerung

08.03.2023

Salzburg AG (c) salzburgLiVE.com.
Entrüstung über Preispolitik

Der Landesenergieversorger Salzburg AG kommt nicht aus der Kritik. Für Kopfschütteln und Verärgerung im SalzburgerLand sorgt die gestrige Ankündigung der Salzburg AG an der bisherigen Preispolitik festzuhalten, obwohl die Arbeiterkammer mit einem Gutachten von “ungerechtfertigten und intransparenten Strompreiserhöhungen” spricht.

Fazit: Der Ärger bleibt und eine Vorständin geht: Brigitte Bach verlässt die Salzburg AG vorzeitig. 

Massiv enttäuscht zeigt sich AK-Präsident Peter Eder über die gestrige Reaktion der Salzburg AG auf das AK-Gutachten zu den ungerechtfertigten und intransparenten Strompreiserhöhungen.

 

Salzburg AG: Strompreiserhöhung illegal?

28.02.2023

Salzburg AG sorgt für Ärger (c) salzburgLiVE.com
Salzburg AG sorgt für Ärger

Die Salzburg AG sorgt mit ihren Strompreiserhöhungen für einen Riesenwirbel. Nach der Verärgerung vieler Kunden legt jetzt die Arbeiterkammer ein ordentliches Schäufchen nach: "Die Strompreiserhöhungen der Salzburg AG per 1. Jänner 2023 sind zivilrechtlich unwirksam" so die AK in einer aktuellen Presseaussendung. Zu diesem Schluss kommt jetzt ein Gutachten, das die AK Tirol in Auftrag gegeben und dem sich die AK Salzburg angeschlossen hat.

Laut AK-Schnellschätzung geht es um ein Volumen von 60 Millionen Euro für 240.000 betroffene Salzburger Haushalte.

Viele Kunden, die mit Strom bzw. einer Wärmepumpe heizen, wissen nicht mehr, wie sie nach den jüngsten Erhöhungen ihre Stromrechnung bezahlen sollen. Wenn bei einem Einkommen von 1.400 Euro plötzlich 600 Euro monatlich, statt bislang 250 Euro, fürs Heizen aufgewendet werden müssen, ist das existenzbedrohend.

Um festzustellen, ob Strompreiserhöhungen nach einer neuen gesetzlichen Regelung (§80 Abs 2a ELWOG) nur auf Grund steigender Börsenpreise gerechtfertigt sind, hat die Arbeiterkammer Tirol ein Gutachten in Auftrag gegeben, dem sich die AK Salzburg angeschlossen hat.